Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft
Daten zum Buch | |
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Deutscher Titel: | Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft |
Autor(en): | Jeremy Rifkin |
Herausgeber: | |
Erscheinungsort: | New York |
Verlag: | S. Fischer Taschenbuch |
Serie: | |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Seitenanzahl: | 240 Seiten |
Originaltitel: | The End of Work |
Originalsprache: | Englisch |
ISBN-10: | 3-596-16971-2 |
ISBN-13/
EAN-Code: |
978-3-596-16970-2 |
Schlagwörter: | Arbeit, Wirtschaft, Krise, Soziale Gerechtigkeit, Dienstleistung |
Sachgebiete: | Wirtschaft |
Rezensionen | |
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Jeremy Rifkin veröffentlichte "Das Ende der Arbeit - und ihre Zukunft" (The End of the Work) zum ersten Mal 1995 bei Putnam in New York. Dort erschien dann 2004 eine aktualisierte Neuausgabe, in der die bis dahin entstandenen Erkenntnisse über die "Achterbahn fahrende Weltwirtschaft" eingeflossen sind - also noch nicht die Erfahrungen der heutigen weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise.
Überzeugend weist der Autor in den einzelnen Abschnitten seines Sachbuches nach, wie durch den technischen Fortschritt und die Logik des Marktes unweigerlich das Ende der Arbeitswelt auf die Menschheit zukommt.
Die "arbeitslose Zukunft" wird jedoch nur für warenprodizierende Wirtschaft vorausgesehen, in der die Menschen durch Maschinen und Roboter ersetzt werden.
Das "postmarktwirtschaftliche Zeitalter", entstanden aus den Konsequenzen bisheriger Unterbeschäftigung und Überproduktion, bringt nicht nur neue Werte schaffende Tätigkeiten für die Menschen, sondern schafft freie Zeiten für individuelle kreative Entfaltung.
Die dominierenden neuen, teilweise heute bereits bestehenden Arbeitsverhältnisse und sozialen Beziehungen des neuen "Zeitalters" bedürfen eines neuen Gesellschaftsvertrages und neuer Regeln für die Umverteilung des Geldes als Ausdruck der geschaffenen Werte insbesondere für gemeinnützige Arbeit. Hatte sich die Marktwirtschaft bisher globalisiert, zeichnet sich das beschriebene neue "Zeitalter" dann durch globalisierte Dienstleistungen aus.
Jeremy Rifkin stützt seine Betrachtungen auf zahlreiche wissenschaftliche Quellen und untermauert seine zukunftsweisenden Thesen mit Gedanken und Äußerungen unzähliger Theoretiker und Praktiker.
Horst Grützke10:12, 25. Mär 2009 (CET)